Der Anfang eines Traumes ..
Die Wurzeln reichen bis in das Jahr 1992 zurück. Damals formte sich eine Gruppe von Studenten der technischen Universität Wien, welche dem langgehegten Wunsch - ein Computerspiel für den PC zu schreiben - nachgaben. Sie investierten viel Zeit und Mühe in die Entwicklung der Voraussetzungen unter Turbo Pascal kommerzielle Computerspiele zu schreiben. Die ersten Werke erschienen unter dem Logo TU-Crew.
TU-Crew
Schon damals war man sich einig, daß die Programmiersprache Pascal die geeignete Sprache sein sollte. Schnell, universal einsetzbar und absolut teamfähig. Allerdings wurde damals noch keine andere Benutzeroberfläche als MS-DOS unterstützt. Das warf Probleme im Bereich Maussteuerung und Fensterverwaltung auf. Doch auch diese Probleme ließen sich lösen. Das Erstlingswerk 'Diamonds' zeigte schon damals die weitreichenden Fähigkeiten der jungen Gruppe - allerdings fehlte noch viel Erfahrung im Marketingbereich, so daß dieses Projekt nie ein kommerzieller Erfolg wurde.
Allerdings ließ man sich nicht entmutigen und begann nach neuen Ideen zu sinnen. 'Österreichische Kartenspiele' erschien eine lohnende Nische und man entwickelte unter Hochdruck in diese Richtung.
Schnapsen: ein Praktikum
Einer der Mitarbeiter hatte in seiner TU-Zeit an einem selbstgewählten Praktikum gearbeitet, welches nun zu neuem Glanz verholfen werden sollte: Schnapsen. Die Grafik war einfach (640x480x16), die Spielalgorithmen noch ziemlich unausgegoren .. trotzdem schaffte man Achtungserfolge auf heimischen Computermessen.
Man konzentrierte sich auf kleine Spielprojekte, welche damals aber trotzdem eine Gewaltanstrengung waren. Besonders hervorzustreichen sind "BlackJack" bzw. der bekanntere Name "17 und 4", die österreichische Würfelpoker-Variante, Neolithics (Plattformspiel im Stil von Boulderdash), Crazy Cross (Denk- und Schiebespiel). Zusätzlich entstand ein Ableger zu Schnapsen: das 4er Schnapsen oder auch Bauernschnapsen genannt.
Die CD: ein neues Medium
Anfang 1994 kamen dann erste Überlegungen im Bereich CD auf. Die größere Datenmenge und die schnelleren Rechner eröffneten ganz neue Möglichkeiten. Man wagte sich an ein Projekt, welches - bei einem möglichen Reinfall - das Fortbestehen ernsthaft gefährdet hätte; ein Spiel, welches bisher als 'unmöglich zu programmieren' galt: Tarock XXer Rufen.
TRIANGLE productions
Das Team war angewachsen - die Ausstattung moderner geworden. Der österreichische Spieleproduzent hatte mit einem ungeheuren Erfolg begonnen und die Mitarbeiter blickten voller Vertrauen in die Zukunft. Zwar begann sich der Wunsch nach einem internationalen Erfolg zu formen, doch die österreichischen Klienten forderten oftmals lautstark ihr Recht auf neue und verstärkte Versionen bzw. neue Umsetzungen von österreichischen Kartenspielen. Tarock Königrufen entstand.
Das Jahr 2000 und danach ...
Der Anfang des 21. Jahrhunderts brachte für uns viele neue Aufgaben, welche sich nicht unbedingt mit Tarock beschäftigten. Zwar gab es 2002 Bestrebungen das Produkt unter dem Namen "Tarock Future" neu aufzulegen, doch dazu kam es aus verschiedenen Gründen nicht.
Die alte Version war im Prinzip so stabil, dass man sie mit kleinen Anpassungen bis zum Betriebssystem Windows Vista retten konnte. Einher ging damit auch die Auflösung der alten Struktur des Unternehmens und die Eingliederung in den Verein Spiel & Presse. Fortan ging es um Ausbildung und Unterstützung von Berufseinsteigern in Bezug auf Praxis und angewandte Themen der Journalistik und Spielebranche. Es wurden zwar weiterhin die alten Versionen verkauft, doch an eine Neuentwicklung wurde nicht gedacht.
2012 sollte sich das ändern ... <hier gehts weiter>